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Wie mache ich eine Homepage?



Regeln für die eigene Homepage


Nicht nur gewerbliche Homepages müssen hohen Anforderungen genügen. Auch private User, die eine Homepage nützen, um mit Freunden und anderen Besuchern Tipps und Tricks zu ihren Hobbys austauschen, stellen an eine Webseite hohe Anforderungen. Ein paar Bilder und etwas Text reicht schon lange nicht mehr. Ein Bereich für Kommentare ist schon selbstverständlich. Noch besser ist ein eigener Blog. Hier kann man so richtig seine Argumente und Meinungen loswerden. Ein solcher Webauftritt setzt natürlich viel Know-How voraus. Doch professionell Webseiten erstellen will gelernt sein, zumindest wenn mit HTML gearbeitet wird. Einfacher geht es mit Baukästen.

Voraussetzungen und Erwartungen


Wie man seine Webseite selber baut, hängt von einem von den Vorkenntnissen ab und zum anderen von der Voraussetzungen. Wer eine Webseite mit allen Extras und Features möchte, wird nicht darum umhinkommen, sich mit HTML und CSS anzufreunden. Wer sich mit weniger zufrieden gibt, kommt auch mit einer Webseite aus dem Baukasten aus. Doch was eignet sich für Anfänger, die keine Vorkenntnisse von HTML und CSS mitbringen?

Klein beginnen und wachsen


Auf www.homepage-erstellen.de werden die Tools zum Thema professionell Webseiten erstellen detailliert vorgestellt. Für Anfänger eignet sich ein Baukasten. Auch hier gibt es große Unterschiede und für professionelle Webseiten reicht auch der beste Baukasten nicht. Doch die Webseite muss nicht gleich zu Beginn mit allen Features glänzen. Das nötige Wissen von HTML und CSS Codes kann man sich aneignen und damit seine Webseite aus dem Baukasten Schritt für Schritt erweitern. So kann eine vorgefertigte Webseite individuell angepasst werden.

Webspace


Zunächst mal möchte man eine Internetseite auch wirklich im Internet zu sehen bekommen. Dazu benötigt man Webspace von einem Webhoster. Das ist "Speicher im Internet".
Als Anfänger möchte man sicher etwas Kostenfreies benutzen. Dazu findet man sicher bei Google einige Einträge. Für sehr kleinen Preis habe ich bisher gute Erfahrungen mit Strato, Goneo und Celeros gemacht.
Außerdem gibt es noch "Baukastenhomepages", welche sich bei verschiedenen Anbietern "zusammenklicken" lassen. Da dies jedoch keine Kenntnisse erfordert, erübrigt sich es entsprechende Kenntnisse vermitteln zu wollen.


Was muss mein Webspace noch können?


Das Angebot von Webspace ist groß. Und die Details erschlagen den ungeübten Webseitenbastler wohl. Von Perl über MySQL Datenbanken, Cronjobs, Email, SSH, SSL und sonstiger Extras wird sehr viel angeboten. Für eine erste eigene Seite sollte man dabei auf Folgendes achten:

Speicher
Der Speicher sollte an die eigenen Bedürfnisse angepasst sein. Bereits für wenig Geld ist ein großer Speicherplatz erhältlich. 200-300 MB reichen bereits für Experimente im bzw. mit dem Web oder zur Erstellung informativer Seiten oder Seiten zu Präsentationszwecken. Auch für Content-Management-Systeme reicht das meist völlig. Soll die Seite Photographien, Designs, etc. oder Downloads enthalten, wird entsprechend mehr Speicherplatz benötigt. Ruf doch mal die Eigenschaften deines Bilder-Ordners an und sieh nach, wie viel du brauchst ;-)

FTP
Das File-Transfer-Protocol ist wichtig. Das ist der aktuell am weitesten verbreitete Standard, um auf den Internet-Speicher zuzugreifen. Dazu benötigt man einen FTP-Client. An dieser Stelle möchte ich FileZilla empfehlen. Dieser Client verbindet euch durch entsprechende Zugangsdaten, die ihr vom Webhoster erhalten habt, mit eurem Speicher.
Traffic
Der Traffic ist das Transfervolumen. Das ist die Menge von Daten, die ihr im Internet übertragen dürft bzw. die Menge von Daten, die sich andere durch ansehen eurer Homepage "holen" dürfen. Der Traffic, also diese Daten, ist heute normalerweise unbegrenzt. Das sollte er auch bei eurem Webhoster sein.
Domain
Wir beginnen hier mit den ersten Extras. Wichtige Extras, aber auch ohne diese kann man eine Homepage machen. Die Domain ist der Name einer Website, unter dem man diese im Internet "ansprechen" kann. "www.google.de" ist eine Toplevel-Domain. Zu unterscheiden sind Toplevel-Domains und Subdomains.
Toplevel-Domains beinhalten (außer evtl. dem "www." vorne dran) nur den Namen und eine kurze Kennung nach dem Punkt. Beispielsweise ist ".de" die Kennung für Deutschland. Diese sind für gewöhnlich kostenpflichtig.
Eine Subdomain wirkt meistens weniger seriös und beinhaltet zwei oder mehr Punkte in der Adresse. "www.google.de" ist Streng genommen auch eine Subdomain. Diese sind meistens kostenfrei zu erhalten. Beispiel: domain.de.vu (vu steht hier für den Inselstaat Vanuatu).
Es gibt noch ein paar weitere Aspekte, die zwischen Domain und Suchmaschinenoptimierung beachtet werden sollten.
Email
Viele Webhoster geben euch gleich noch Email-Postfächer dazu. Diese können dann meistens mit der eigenen Domain angesprochen werden, also "info@wunschdomain.de".

PHP
Ab hier wird es komplizierter. Die meisten Homepages arbeiten mit HTML-Code, welcher für das "Aussehen" der Homepage verantwortlich ist. PHP ist eine Programmiersprache (Scriptsprache) und gibt hier nun die Möglichkeit dynamischer zu werden und mit wenig Aufwand automatisch HTML-Code für bestimmte Situationen anpassen zu lassen. Gästebücher, Formulare, Foren, etc. benötigen dies normalerweise. Solche fertigen Programme lassen sich an vielen Orten im Internet herunterladen. Vielleicht möchtest du ja auch selbst mal eine Kleinigkeit programmieren?

MySQL
Dies ist eine Datenbank. Das bedeutet eine Anhäufung von Tabellen, die Informationen enthalten und untereinander in Beziehung stehen können. Auch dies wird häufig von PHP-Scripten verwendet. Für den Anfang reicht eine einzelne Datenbank vollkommen aus, welche sich auch mehrere Scripte teilen können.

Was muss ich haben?

Einen Webbrowser zur Ansicht der Arbeit
Am besten mehrere Webbrowser, da sie manchen Code unterschiedlich anzeigen. Die Meistgenutzten dürften wohl Internet Explorer, Firefox, Chrome und Safari sein.

FTP-Client zum Verbinden mit dem Webspace
Hier empfehle ich den FileZilla als Standard-Client oder das Plugin von Notepad++.
NetDrive kann den FTP sogar direkt als Laufwerk verbinden.

geeigneter Editor zum Bearbeiten des Codes
Notepad++ sollte da das Mittel zur Wahl sein.